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Salzkammergut Festwochen Gmunden 2017

Konzert am 22. April 2017 in der Pfarrkirche Traunkirchen Mit prächtiger Klangentfaltung präsentierte das Instrumental- und Vokalensemble "Österreichisches Bachcollegium", Ensembleleitung Konrad Fleischanderl, in der Pfarrkirche Traunkirchen ein Programm mit hohem...

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INTERNATIONALES BRUCKNERFEST 2015 – Brucknerhaus Linz

Präsentiert von der Musiksammlung des Landes OÖ Beeindruckende Stücke, hochzufriedenes Publikum Ingo Ingensand, Werner Steinmetz, Helmut Schmidinger und Gerald Resch stellten beim Brucknerfest neue Kompositionen vor. Nicht alle Dienstagabend im Brucknerhaus aktiven...

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Europäische Wochen Passau 2013

Konzertmeister Mario Seriakov strahlt über das ganze Gesicht, seine Augen blitzen. Ein verschwörerischer Blickwechsel mit Peter Tavernaro an der Oboe, dann stürzen sich beide ins Finale des Bach-Konzerts für Violine und Oboe in d-Moll. Mit einer Lust am Dialog, Freude...

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Bach und mehr mit Brillanz und Spielfreude

Das Österreichische Bach-Collegium spielte sich in der Pfarrkirche von Bad Schallerbach mit Brillanz und Spielfreude in die Herzen des Publikums. Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm, unter anderem das Bach'sche Doppelkonzert für Oboe und Violine in...

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Bach und Doppelbauer im Linzer Brucknerhaus 22.5.2012

Ansprechender Auftritt des Österreichischen Bach Collegiums im Linzer Brucknerhaus: Das Ensemble erfreute unter Konrad Fleischanderl mit einer in ganz unbekümmerter Frische musizierten C-Dur Orchestersuite BWV 1066 von J. S. Bach sowie mit Bachs Solokantate BWV 82...

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„Jauchzet, frohlocket“ … 17.12.2011

tönte es am Samstag klangstark zum Auftakt von Bachs "Weihnachtsoratorium I-III", einem Fixpunkt im Konzertkalender vor den festlichen Tagen, in der Linzer Reihe "Musica Sacra" aus dem Altarraum der fast vollen Friedenskirche. Brucknerchor Linz und Collegium vocale...

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Bach, Corelli und Haydn in höchster Qualität 28.6.2011

Das Österreichische Bach-Collegium musizierte gemeinsam mit dem Linzer Brucknerchor in der Stadtpfarrkirche Steyregg, welche sich durch ihre erfreulich gute Akustik auszeichnete. Das Concerto grosso in g-Moll von Arcangelo Corelli und die Orchestersuite in D-Dur, BWV...

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J. S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Brucknerhaus

Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium scheint immer wieder im Linzer Konzertangebot auf. Die Gründe hiefür sind die Freude an der Begegnug mit Bekanntem und mit der genialen musikalischen Umsetzung von adventlicher Einstimmung. Diese Fakten trugen am Montag dazu...

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J. S. Bach – Weihnachtsoratorium – Große Aula der Universität Salzburg – 22.11.2014

Die Überschrift bedarf einer Erklärung: Das Oratorium besteht aus 6 Kantaten, welche von Meister Bach früher für verschiedene weltliche Feiern komponiert worden waren. Diese 6 Werke verwendete er in der Folge für 6 Kantaten, als Weihnachtsoratorium zusammengefasst. Bemerkenswert ist, wie der neue religiöse Text mit der ursprünglich weltlichen Musik harmoniert. Der Organisator und Dirigent Helmut Zeilner beschränkte sich auf die ersten drei Teile mit einer Dauer von etwa 1 1/2 Stunden, ohne Pause.
Zwar jauchzte ich nicht, aber frohlockte doch, als der Dirigent nach den letzten Worten des Schlusschorals den Dirigierstab weglegte – symbolisch gemeint, denn er dirigiert höchst ausdrucksvoll nur mit den Händen. Jetzt erst, zwei Tage vor dem Heiligen Abend, war für mich Weihnachten wirklich nahe, nachdem ich mich die ganze sogenannte Adventzeit durch die größtenteils kitschüberladene Stadt gedrängt, ja fast gequält hatte. …….
Bachs Weihnachtsoratorium, eindrucksvoll und mit sehr viel Liebe, vielleicht sogar Frömmigkeit aufgeführt, macht vieles gut, was andere verdarben. Der Kontrast zwischen zeitloser religiöser Kunst und ephemerem Eventkult könnte deutlicher nicht sein!
Der erfahrene Chorleiter und Dirigent Helmut Zeilner hatte am Sonntag zuvor im Linzer Brucknerhaus mit der Premiere dieses Oratoriums großen, verdienten Erfolg, der sich in seiner Heimatstadt wiederholte. Das aus Mitgliedern des Linzer Brucknerochesters rekrutierte Österreichische BachCollegium bewährte sich. Es bestand aus einem kleinen Streicherteam und mehreren, häufig auch solistisch eingesetzten Bläsern und wurde von ihm liebevoll geführt und motiviert. Feinnerviges Musizieren und sinnlicher, festlicher Klang waren der Lohn. Die schwierig zu spielenden Trompetenstöße erklangen effektvoll und mit höchster Präzision. Sein neu gegründeter und von ihm geleiteter Chor namens KlangsCala, der sich aus Alt und Jung zusammensetzt, wodurch eine sehr delikate Klangmischung entsteht, bewältigte die Chorpartie des Bach’schen Wunderwerkes auf beachtenswerte Weise. Das Bemühen, Erkenntnisse und Neuerungen von Nikolaus Harnoncourt (durch zeitgenössische Instrumente realisiert) mit einem modernen Orchester zu kombinieren, war offenkundig und unüberhörbar. Für mich war dieser gewagte Versuch besonders interessant und originell. „Die Dichte und das Niveau der Salzburger Chorlandschaft sind erfreulich hoch“, stellt der Landeschorleiter Helmut Zeilner fest – und der muss es ja wissen.
An das Solistenquartett werden sehr hohe Anforderungen gestetll. Gerhilde Zeilner (Sopran), Eva Leitner (Alt), Michael Nowak (Tenor) und Rafael Fingerlos (Bass) meisterten die schwierigen Partien mit Anstand, wobei der Tenor besonders hervorstach. Helmut Zeilners Erkenntnis, dass bei Bach jede Silbe ihre eingene Dynamik hat, fand in der sorgfälltigen Arbeit an den Klangfarben und der Sprachmelodie eingehende Beachtung und trug wesentlich zum Gesamterfolg bei.
Für das beeindruckte Publikum, das die Große Aula bis auf den letzten Platz füllte, blieb nur ein Wunsch offen: die nächsten drei Kantaten in gleicher Besetzung recht bald genießen zu dürfen.

(Der Neue Merker – Ferdinand Rudolf Dreyer / Erwin Niese)

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